Die fünf besten Tipps um die Akkulaufzeit von Notebooks zu verlängern

Laptop Akku Laufzeit verlängern mit den Tipps von Expertiger

Sobald keine Steckdose in Sicht ist, kann das Arbeiten an einem Notebook schon einmal zum Problem werden. Ein durchschnittlicher Akku hält ein Notebook im Normalfall drei bis sechs Stunden am Laufen. Danach schaltet sich das Gerät ab und im schlimmsten Fall trifft das genau den Moment, in dem man gerade ein Word-Dokument bearbeitet. Die ganze Arbeit wäre dann für die Katz und das ist extrem ärgerlich! Allerdings kann man die Notebook Akkulaufzeit verlängern, indem man ein paar simple Tricks anwendet. Wir stellen die 5 einfachsten und effektivsten Tipps vor.

Tipp Nummer 1: Nicht verwendete Programme und Tabs schließen

Jedes Programm, das auf dem Notebook geöffnet ist, zieht unnötige Energie. Deshalb sollte die Power des CPU, also des Hauptprozessors, geschont werden und es sollten möglichst wenig Programme gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn man beispielsweise ein Dokument auf Word bearbeitet und zwischenzeitlich ins Internet auf Recherche geht, sollte man das Office-Programm schließen. Ähnlich verhält es sich im Umgang mit geöffneten Tabs. Je mehr Tabs in einem Browser geöffnet sind, desto stärker wird der Akku belastet. Die Devise lautet deshalb: Die Konzentration sollte nur auf einem geöffneten Programm liegen!

Tipp Nummer 2: So wenig USB-Geräte wie nötig verwenden

Hilfe von Expertiger bei der Akkulaufzeit von Notebooks

Beleuchtete Tastaturen haben nicht nur einen Sinn, sondern sehen auch ziemlich cool aus. Allerdings sollte man sich wirklich dreimal überlegen, ob man eine solche Tastatur in einer gut beleuchteten Umgebung wirklich braucht! In diesem Fall sollte man auf solche Extras lieber verzichten. Gleiches gilt für eine externe Maus, Speicherkarten und nicht benötigte CDs oder DVDs. Sie alle ziehen ununterbrochen am Akku und kosten weitere wertvolle Minuten, die der Akku länger halten könnte!

Tipp Nummer 3: WLAN- und Bluetooth-Verbindungen trennen

Solange Bluetooth auf einem Notebook aktiviert ist, sucht es durchgehend nach verfügbaren Verbindungen auf Lasten der Energie. Auch die WLAN-Verbindung stellt einen Stromfresser dar. Am besten wird jede nicht benötigte Verbindung sofort getrennt. Noch einfacher haben es Windows 8 oder 8.1 Nutzer. Hier gibt es einen Flugmodus, der beide Verbindungen automatisch deaktiviert. Hierfür öffnet man bei Windows 8 die Sidebar und wählt “PC-Einstellungen ändern”. Aus der erscheinenden Liste wählt man “Funk” und schon erscheint ein Feld, in dem Flugzeugmodus, WiFi und Bluetooth einzeln ein- oder ausgeschaltet werden können.

Tipp Nummer 4: Energiesparpläne aktivieren

Die meisten Hersteller bieten vorprogrammierte Energiesparpläne an, mit denen jederzeit und automatisch an Akkulaufzeit gespart wird. Unter Systemsteuerung bei den Energieoptionen befinden sich zwei voreingestellte Pläne, die man als Nutzer individuell anpassen kann. Hier können unter anderem die Bildschirmhelligkeit und die Zeit, bis ein Notebook in den Stand-By-Modus versetzt wird, festgelegt werden.

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Die Einstellungen der einzelnen Energiesparpläne können individuell angepasst werden

Um die Notebook Akkulaufzeit maximal zu verlängern, sollte entweder der Modus “Energie sparen” oder zumindest “Ausbalanciert” aktiviert sein.

Alternativ kann man die Bildschirmhelligkeit auch manuell regeln. Die Helligkeit sollte im Idealfall so weit heruntergedreht werden, dass man den Bildschirm gerade noch gut erkennen kann. Bei den meisten Modellen kann man das direkt über die Tastatur einstellen. Die entsprechenden Tasten sind oft mit kleinen Sonnen gekennzeichnet.

Tipp Nummer 5: Auf die Lebenszeit des Akkus achten

Herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus geben im Durchschnitt bereits nach 500 bis 1000 Ladezyklen ihren Geist auf oder verfügen nur noch über eine Laufzeit von wenigen Minuten. Diese Alterung kann durch einfache Tricks hinausgezögert werden: Der Akku darf nicht überladen werden! Das bedeutet in der Praxis, dass sich der Akku idealerweise immer zwischen 40 und 80 Prozent Ladezustand bewegt. Wenn das Notebook mit einer Stromquelle verbunden ist und der Akku voll geladen ist, dann entfernt man am Besten entweder das Ladekabel oder den Akku selbst.

Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum gar nicht benutzt wird, dann sollte dafür gesorgt werden, dass der Akku zuvor ungefähr auf 50 Prozent geladen wurde. Anderenfalls kann der Akku in Tiefentladung verfallen und möglicherweise gar nicht mehr aufgeladen werden.

Einen letzten Tipp haben wir noch: Auf einem Trip in die Antarktis oder am Strand auf den Malediven sollte man eher auf das Notebook verzichten! Bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen verringert sich die Zyklenhaltbarkeit enorm. Ein Akku arbeitet am schonendsten bei Raumtemperatur. Gleiches gilt für die Lagerung von Akkus.

Auch im Moment der Benutzung sollte die Temperatur des Notebooks dementsprechend nicht zu sehr ansteigen, eine Überhitzung des Laptops unbedingt vermieden werden. Tipps, wie man sich hiergegen schützen kann, findet ihr hier!

Fazit

So einfach kann’s gehen! Keiner dieser Tipps hat einen negativen Einfluss auf die Arbeitsweise des Nutzers und trotzdem kann man bequem an Akkulaufzeit sparen! Nutzt die schnellen Tipps unserer Laptop-Spezialisten und spart zwischen 30 und 60 Minuten Laufzeit auf einfache Art und Weise!  :-)

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Katharina Böck

Katharina arbeitet im Bereich Online-Marketing für Expertiger. Sie schreibt Texte für die Website, Blog-Einträge und unterstützt das Team im Bereich PR. Am besten gefällt Katharina bei Expertiger die abwechslungsreiche Mitarbeit in einem jungen Team.

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